KulturGutRetter Eine Vision. Ein Netzwerk.

Ein Mechanismus für die schnelle Hilfe zum Schutz und Erhalt von Kulturerbe in Krisensituationen weltweit.
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Die Vision

Entwicklung eines Mechanismus zur schnellen Hilfe für den Schutz und Erhalt von Kulturerbe in Krisensituationen weltweit.

Das Netzwerk

Das Archaeological Heritage Network (ArcHerNet) wurde 2016 gegründet und bündelt deutsche Kompetenzen im Bereich des Kulturerhalts und Kulturgüterschutzes im Ausland.

Die KulturGutRetter

Das Projekt wird aus dem Archaeological Heritage Network heraus entwickelt und von drei starken Partnern getragen.

Aktuelles aus dem Projekt

Vom 17. bis 20. Oktober 2024 fand in Venedig eine EU MODEX statt, die dank der Konsortialpartner von PROCULTHER-NET2 und der Mobilisierung der Cultural Heritage Response Unit (CHRU) zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein eigenes

Vom 25. bis 28. September 2024 fand im Schloss Demerthin (Gemeinde Gumtow) die erste Vollübung der vom Auswärtigen Amt finanzierten KulturGutRetter-Auslandseinheit Cultural Heritage Response Unit (CHRU) statt. In einem fiktiven Erdbebenszenario trainierten Fachleute den internationalen Kulturgutschutz

Events 2024

Tage bis zum Event...

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Cultural Property Protection Konferenz, 25-25 November 2024

CPP in Crisis Situations in the Hungarian National Museum

25 November 2024   Hungarian National Museum, Budapest

Angesichts der eskalierenden globalen Sicherheitslage sind öffentliche Sammlungen weltweit einem wachsenden Spektrum von Bedrohungen ausgesetzt. Die Konferenz knüpft an das wachsende internationale Engagement der letzten Jahre an und setzt den Dialog fort, der im letzten Jahr mit vom Museum organisierten Konferenzen zu diesem Thema begonnen wurde. Constance Domenech (DAI) wird die Rolle der EU beim Schutz des kulturellen Erbes in Krisenzeiten am Beispiel der Projekte KulturGutRetter und PROCULTHER-NET2 erläutern.

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7. Internationale SiLK-Tagung, 14-15 November 2024

KULTUR!GUT!SCHÜTZEN! und Festakt 70 Jahre Haager Konvention

14 November 2024   James-Simon-Galerie, Berlin

Die 7. Internationale SiLK-Tagung steht unter dem Motto „Aus Krisen lernen – Vorbereitung auf zukünftige Bedrohungsszenarien“ und widmet sich den Themen Auswirkungen des Klimawandels auf Kulturgut (14.11.) und Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten (15.11.). Das Projekt KulturGutRetter wird mit einem Stand auf dem Marktplatz vertreten sein.

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Internationale Konferenz 11-13 November 2024

Cultural Property Protection in the 21st Century: Meeting Requirements across the Forces

11 November 2024   Landesverteidigungsakademie Wien

70 Jahre nach der Verabschiedung der Haager Konvention von 1954 ist der Schutz des kulturellen Erbes in Streitkräften und bei bewaffneten Konflikten immer noch verbesserungswürdig. Die Österreichischen Landesverteidigungsakademie plant daher eine internationale Konferenz, um aktuelle Fragen des Kulturgüterschutzes zu diskutieren und gemeinsame Herausforderungen und Möglichkeiten für eine verstärkte, nachhaltige Implementierung von CPP in Streitkräften zu erörtern.

Deutsches Archäologisches Institut (DAI)

Das DAI ist seit bald 200 Jahren als Forschungseinrichtung weltweit tätig und setzt sich als Bundesanstalt im Geschäftsbereich des Auswärtigen Amtes für den Schutz, Erhalt und die Vermittlung des kulturellen Erbes ein.

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)

Das THW leistet seit rund 70 Jahren technisch-humanitäre Hilfe bei Krisen und Katastrophen im Inland sowie im Ausland im Auftrag der Bundesregierung. Es ist dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Inneren für Bau und Heimat zugeordnet.

Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA)

Das LEIZA ist eine seit 1852 tätige Forschungseinrichtung für Archäologie, die als Teil der Leibniz-Gemeinschaft Geistes- und Naturwissenschaften mit restaurierungstechnischer Expertise verbindet und im internationalen Kontext einbringt.

Aus dem Projekt

Ende Juni 2024 begannen 80 Freiwillige des Projektes KulturGutRetter und des THW ihre Ausbildung in Hilden. In einer zweitägigen praktischen Schulung bildeten sich die Kulturgutfachleute weiter, um zukünftig als Teil der Cultural Heritage Response Unit (CHRU)

Die KulturGutRetter- Schutz und Erhalt von

Kulturerbe in der Krise

Ein Mechanismus zum Schutz und Erhalt von kulturellem Erbe in der Krise

Krisen in der Vergangenheit, wie Erdbeben, Hochwasser und Brände haben gezeigt, dass im Falle solcher Katastrophe schnell gehandelt werden muss. Auch die Folgen des Klimawandels mit seinen sehr unterschiedlichen lokalen Auswirkungen bringt ein breites Spektrum der Bedrohung des kulturellen Erbes der Vergangenheit mit sich. Um das kulturelle Erbe in allen Phasen einer Krise wirksam und nachhaltig zu schützen und zu erhalten, sind gut aufbereitete und schnell verfügbare digitale Informationen ebenso wie gut ausgebildete und handlungssichere Entscheidungsträger unabdingbare Voraussetzung. Im Jahr 2019 wurde daher das Projekt „KulturGutRetter – Ein Mechanismus zur schnellen Hilfe für Kulturerbe in Krisensituationen“ gestartet, das derzeit aus dem Archaeological Heritage Network (ArcHerNet) heraus entwickelt wird.

Ein Netzwerk zum Erhalt des kulturellen Erbes

2016 wurde im Beisein des heutigen Bundespräsidenten, Dr. Frank-Walter Steinmeier, das Archaeological Heritage Network gegründet. Koordiniert durch das Deutsche Archäologische Institut bringt das ArcHerNet Kompetenzen deutscher Expertinnen und Experten zusammen und vernetzt diese international.  Auf der Basis der Erfahrungen des Netzwerks und seiner Projektes „Stunde Null – Eine Zukunft für die Zeit nach der Krise“ wurden die Ansätze und Zielrichtungen des ArcHerNet weiterentwickelt. So hat sich der Blick regional geweitet. Die gesamte MENA-Region und weitere Regionen Afrikas treten immer stärker in den Fokus des gemeinsamen Engagements. Gleichzeitig geht es zunehmend darum, nicht allein orts- oder länderspezifische Formate, sondern universell einsetzbare Formate zu entwickeln. Das ArcHerNet wird vom DAI koordiniert und durch das Auswärtige Amt unterstützt.

ProCultHER-NET2

Seit 2022 sind zwei Partner von KulturGutRetter an den von der Europäischen Union DG-ECHO unterstützten Projekten PROCULTHER-NET (2022-2023) und PROCULTHER-NET2 (2024-2025) beteiligt. Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) und das Technische Hilfswerk (THW) haben sich mit Partnern aus Italien, Spanien, Portugal, Frankreich und der Türkei zusammengeschlossen, um den Schutz des kulturellen Erbes besser in die Katastrophenschutzmechanismen auf nationaler  und europäischer Ebene zu integrieren.

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