Am 10. und 11. Juni bereiteten THW-Kräfte die Prüfung und Einlagerung der Ausstattung für die Cultural Heritage Response Unit (CHRU) des KulturGutRetter-Projektes im Logistikzentrum Hilden vor.
Ausstattung für Kulturgutschutz schnell im Einsatz
Das mobile Notfalllabor, das durch das LEIZA entwickelt wurde, ist speziell an die Bedarfe eines Auslandeinsatzes angepasst worden und in standardisierten Aluboxen verpackt, die als Luftfracht an den Katastrophenort versendet werden können. Das Labor besteht aus modularen Tischen, die zur Nass- und Trockenreinigung, Verpackung und Dokumentation von beweglichem Kulturgut konzipiert wurden. Auch die Ausstattung für die Schadenserfassung und Versorgung von beschädigten Baudenkmälern ist in solchen Boxen eingelagert. Freiwillige Expertinnen und Experten für immobiles Kulturerbe, haben so das wichtigste Gerät und Material zur Hand, um schnell zu handeln. Im Einsatzfall ist eine Entsendung von Material und Ausstattung ab 2025 nun möglich, um gefährdetes Kulturgut notzuversorgen. Zukünftig soll die Auslandseinsatzeinheit auch im UCPM, dem Katastrophenschutzmechanismus der EU eingemeldet werden. Das Auswärtige Amt unterstützt das KulturGutRetter-Projekt.